"Red Rocks, Hoodoos and Desert" USA 2009

 

 

Dienstag, 22.September

 

Nach den gestrigen Eindrücken haben wir heute früh beschlossen, unseren „Erholungsanteil“ nach oben zu schrauben. Natürlich erst, nachdem wir die Wahweap Hoodoos, die weißen Geister gesehen zu haben. Seit ich die ersten Bilder gesehen habe, hat mich diese Location absolut fasziniert. Ich hatte Steve gestern gefragt, ob der Trail machbar sei und er sagte mir „mit deinem Auto ohne Probleme“. OK, klingt bei meinen Offroad-Kenntnissen, als ob ich einem 70jährigen sage, Computer ist total easy.

Der nächste Tiefschlag kommt nach dem Frühstück. Wir treffen ein deutsches Ehepaar, welches wir schon im Antelope Canyon getroffen hatten. Sie wollten die Hoodoos vorgestern besichtigen und der Ranger sagte „no, keine Chance“. Also was tun ? Wir machen uns selbst schlau und fahren zur Paria Contact Station. Kleiner Wehrmutstropfen für alle Wave-Fans. Die Liste für die Wave-Bewerber ist ernüchternd. Sonntag 68 Bewerber, gestern 82, heute 78. Damit kann sich jeder seine Chancen für Wave-Permits selbst ausrechnen.

Wir haben mit Steve darüber gesprochen. Die Wave (Coyote Buttes North) ist mit Sicherheit eine super Location, aber die Coyote Buttes South stehen dem in nichts nach. Im Gegenteil, das Gebiet der CBS ist um einiges größer und vielfältiger. Da ich die Wave noch nicht gesehen habe, fehlt mir hier persönlich der direkte Vergleich.

Zurück zu den „Ghost`s“. Wir fragen den Ranger direkt nach dem Zustand der Route über die Cottonwood Canyon Road und BLM Road 431. Eigentlich ist ja die Anfahrt über Big Water und der Fish Hatchery die "offizielle" Route. Er grinst und erkundigt sich, ob wir 4WD haben. Nachdem wir dies bestätigen, gab er sein OK. Die „lange“ Offroadtour  sei zwar „rough“ aber trocken. Da es in den letzten Tagen stark geregnet hat, war dies die entscheidende Info. Der Boden ist hier sehr lehmhaltig. Daher verwandelt er sich bei Feuchtigkeit in Schmierseife und ist nicht passierbar. Laut dem Ranger wären lediglich zwei Washdurchquerungen extrem ausgewaschen und tief, aber mit Vorsicht machbar. Wer nicht wagt…

Also los. Die beiden Wash`s waren nicht ohne und die Spoilerlippe schabte kräftig. Kein angenehmes Geräusch. Auch einige Steinplatten ragten weit aus dem Sand, waren aber langsam fahrbar. 1,5 Meilen nach dem Abzweig zum Sidestep Canyon war die extreme Abfahrt noch einmal eine kleine Herausforderung. Dann waren wir aber am Gatter und parkten den Chevy.

Der Hike zu den Hoodoos war recht einfach. Dank Silke Böhme`s (Westernlady) Beschreibung, thanks Silke, waren die Hoodoos einfach zu finden. Mir fehlen ein wenig die Worte, als wir vor den „White Ghost`s“ stehen…."a dream come true"

 

 

 

 

 

 

 

    

Der Rest ist kurz beschrieben. Den Rückweg nehmen wir mit der gleichen Aufmerksamkeit. Die passierten Gatter schließen wir wieder ordnungsgemäß. Wir fahren zurück nach Page und stoppen noch kurz am "Dam Overlook".

 

Den Coalmine Canyon und den Blue Canyon schenken wir uns. Was soll eigentlich die Eindrücke der letzten Tage noch toppen ?
 

Also fahren wir direkt zum Grand Canyon, und fahren die Viewpoints ab. Dann fahren wir zum Grand Canyon Village und checken im El Towar ein. Anschließend gehen wir raus zum Canyonrand und genießen den Sonnenuntergang.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fahrstrecke ca. 280km; ÜN im "El Towar" Grand Canyon

 

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