"Red Rocks, Hoodoos and Desert" USA 2009

 

 

Samstag, 05.September

 

 

Früh gegen 5:00 Uhr klingelt der Wecker. Um 6:00 Uhr bringt uns unser Nachbar und Freund Dietmar zum Flughafen nach Berlin. Um 7:30 Uhr ist am Check In nicht viel los. So genehmigen wir uns noch einen Kaffee und um 9:35 startet pünktlich unser Flieger Richtung New York. Wir fliegen das erste mal mit Continental und sind positiv überrascht. Der Service ist erstklassig, der Sitzabstand und die Bordverpflegung ist Ok. Dank dem Inseat-Entertainment, es gibt ca. 40 Filme und 30 CD`s, die man sich bei Bedarf starten kann, vergehen die 9 Stunden Flug halbwegs. Die Boeing 757-200 landet pünktlich um 12:35 Uhr in New York. beim Landeanflug konnten wir noch einen Blick auf die Freiheitsstatue genießen.

 

 

 

 

 

Imigration Control ging sehr zügig, der Officer hatte sogar Lust auf Smalltalk und auch die Zollkontrolle war in 5 Minuten erledigt.
Pünktlich um 3:50pm starteten wir von NY Richtung San Francisco. In dieser Boeing vom Typ 757-300 gab es zwar kein Inseat-Entertainment, aber dafür viel Platz, da dieser Continental-Flug nicht ausgebucht war.
Auch hier war der Service klasse und der Sitzabstand sehr gut.
Wenn es auf den Rückflügen auch so ist, gehört Continental ab heute zu meinen Favoriten. Die 5 Stunden vergingen halbwegs, da ich mein MP3-Player vollgepackt hatte. Auch von H.P. Kerkelings „Ich bin dann mal weg“ kenne ich jetzt die ersten drei Kapitel.

 

Wir landen überpünktlich 6:45 Uhr in San Francisco, holen unser Gepäck und nehmen ein Taxi zum Argonaut in der Jefferson Street an der Bay Area. Während ich die 45 Dollar für das Taxi bezahle, kümmert sich der Page um das Gepäck. An der Rezeption lege ich einen 10-Dollar-Schein mit dem Voucher in den Reisepass und frage nett nach einem Zimmer mit Bayblick. Die nette Dame sucht gefühlte 10 Minuten im Computer und meinte dann, dass sie diese Zimmer nicht mehr hätte. Wegen Labour Day war das Hotel eh ausgebucht.
Sie habe aber eine Eck-Suite mit Blick auf die Cannery für uns und schiebt mir den 10-Dollar-Schein wieder zurück. Den lehne ich, nachdem ich "Suite" gehört habe, dankend ab.
Wir fahren in die zweite Etage und ich öffnen das Zimmer. Zum Glück hat der Concierge das Gepäck, das wäre mir bei dem Anblick wohl aus den Händen gefallen.

 

 

 

 

Das „Zimmer“ hat einen großen Wohnbereich, einen großen Schlafbereich und das Bad einen Jacuzzi. Das waren mal gut angelegte 10 Dollar. Nachdem wir unsere Sachen verstaut haben, gehen wir noch ein wenig in Richtung Fishermans Wharf.

 

Es war jetzt Ortszeit 10pm, in Deutschland früh um 6:00 Uhr. Wir waren also über 24 Stunden unterwegs. Also ging es zurück zum Hotel und wir sind hundemüde eingeschlafen.

 

Sonntag, 06.September

 

Da wir San Francisco schon auf unserer 2005er Tour ausgiebiger erkundeten, haben wir diesmal nur einen kompletten Tag hier eingeplant. Wir frühstücken in aller Ruhe und machen uns als erstes in Richtung Hyde Pier auf. Die Golden Gate hat keinen Bock auf Fotoshooting und verzieht sich hinter dem Nebel. OK, dann eben nicht. Damit ist auch das Thema Conzelmann Road und eine bestimmte Bank gestorben.

Also geht es die Hyde-Street rauf bis zur Lombard Street.

 

Argonaut Hotel

Cable Car - Hyde Street

"The crockedest Street in the World" - die Lombard Street

 

Weiter geht es zum Pier 39. Die Seelöwen sind immer noch eine Attraktion.

 

Wir lassen uns alle Zeit der Welt und nach dem Kaffe am Ghirardelli-Square holen wir uns am Fisherman`s Wharf eine Flasche kalifornischen Rotwein.
Dann ging es zurück zum Argonaut Hotel. Hier testeten wir den Whirlpool und den kalifornischen Wein.

 

 

 

Montag, 07.September

 

Der Tag beginnt mit strahlenden Sonnenschein. Selbst die Golden Gate hat ein Einsehen und lässt sich blicken.

 

 

Nach einem kurzen Fotoshooting holen wir gegenüber vom Hotel beim NPS-Büro den Nationalpark-Pass. Ich konnte mir die Frage nicht verkneifen, ob ich den nach dem Urlaub verkaufen könnte. Das Gesicht des Rangers sprach Bände. So eine Frage kann wohl nur aus Deutschland kommen. Er sagt, es ist nicht Sinn, damit Geschäfte zu machen und startet einen Vortrag, wie sinnvoll das Geld in den Parks angelegt sei. Als ich ihm mitteilte, dass ich das genau so sehne und lediglich die „offizielle“ Meinung wissen möchte, wurde der Ranger wieder nett zu mir. Resümee: Es ist nicht erwünscht, aber schwer zu kontrollieren.
Meine Meinung dazu ist ja bekannt. Ich teile die des Rangers zu 100%.

Gegen Mittag fahren wir dann mit dem Taxi zum Car Rental Center am Airport. Dave am Alamo-Schalter malt mir in den besten Horrorszenarien aus, was passieren kann, wenn ich den optionalen Roadside-Service nicht abschließen würde. Als ich ihm antwortete „Ich habe vollstes Vertrauen in den amerikanischen Automobilbau“ gibt er endlich auf. In der Choiceline steht ein einziger SUV, ein Chevy Tahoe. Den nehmen wir sofort in Beschlag.

 

Schnell noch das Navi installiert und dann geht es auf die 101 Richtung Süden. Da die Oakland Bay Bridge wegen eines Cracks in einem Tragseil komplett gesperrt ist, gibt es auf der San Mateo Bridge und den Nimitz Freeway starken Verkehr. Erst als wir auf die I580 nach Osten abbiegen, wird es etwas ruhiger. Bis zum Abzweig auf die CA95 "erleben" wir drei Unfälle. So wie es aussah, alle drei wegen Reifenplatzer. Ohne Probleme kommen wir nach Oakhurst. Dort checken wir im "Best Western Yosemite Gateway Inn" ein.

 

 

 

 

 

 

Das BW können wir absolut empfehlen. Die Zimmer sind sehr sauber und komfortabel. WLAN-Zugang ist kostenfrei. Auf ein amerikanisches Frühstück (sehr gut) bekommt man als Motelgast 20% Discount.

 

Fahrstrecke ca. 320km; Übernachtung im "Best Western Yosemite Gateway Inn"

 

 

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